Heute war ich wieder im Kino, habe mir den wunderbaren Film „Finding Neverland“



angesehen in der original Fassung ,ich mag es nicht synchronisiert.

Es geht im Film um den Schriftsteller J. M. Barrie und wie er angeblich auf die Idee zu Peter Pan gekommen ist.
Finding Neverland ignoriert die dunkle Seite Peters und erzählt uns stattdessen ein sentimentales Märchen über die Kraft kindlicher Phantasie.

Die Geschichte ist in jeder Hinsicht enorm bewegend und mit sehr schönen Bildern erzählt.



Die Märchenwelt ist glücklicherweise überhaupt nicht kitschig.
Der Film ist eine Liebeserklärung an die kindliche Phantasie und an das Theater.
Dies ist, bei aller Leichtigkeit, bei aller Heiterkeit, ein Film über das Sterben, über Tod und Wiedergeburt, Keuschheit und Kreativität.
Der Film spielt Themen durch, wie Mutterschaft, Liebe, grenzenlose Einsamkeit, Anziehung der Gegensätze.

„Ich denke“, sagt Forster, der Regisseur,dass unsere westliche Zivilisation das Recht zum Sterben verloren hat. Ich spüre, dass der Tod ein bisschen tabuisiert wird... Wir verstehen und feiern eine Geburt, aber wir wollen den Tod nicht wirklich verstehen ... Aber wir alle werden sterben. Und es ist wichtig, davor keine Angst zu haben, weil letztendlich alle Ängste im Leben auf die Angst vor dem Tod zurückzuführen sind.“

Ich musste unbewusst vergleichen mit dem Bildern aus Fellini- Filmen .Er wollte auch nicht erwachsen werden und hat ähnliche Traumbilder geschafft in vielen seiner Filmen.
Fellini war fasziniert von der Welt der Zirkus, J.M.Barrie von des Theaters.

„Finding Neverland“ war für mich einer der schönsten Filme seit langem. Man wird erinnert, was die schönen Werte des Lebens sind.