Gesellschaft

24
Sep
2005

Protest der anderer Art

Heute am Wiener Naschmarkt

Protest Against Bobo's

Verkauf nicht an Bobos!

Protest Against  Bourgeoise Bohémiens

Ich habe mal schon über Bobos geschrieben.
Die Aktion von Heute fand ich völlig sinnlos und überflüssig.

Übrigens kennt Ihr den Fernsehsendung Sendung ohne Namen dessen ZuseherInnen vor allem Bobos sind?

Wien ist eine bunte Stadt.
Die wiener Parteien haben alle mit ihren Wahlkämpfe begonnen.
Solche Aktionen gehören auch längst zum Stadtbild.

Mir war es ein Schnappschuss wert,wollte euch nicht vorenthalten.

6
Mai
2005

Die 'wunderbare' Welt der Singles

Wie ich schon erwähnte, mir ist nicht nach feiern zu Mute.
Und es geht vielen auch ähnlich,das zeigen die jüngsten Studien des deutsches Bundesinstituts
für Bevölkerungsforschung.(im Standard on:Panorama/Chronik)
Immer weniger Frauen und Männer möchten eigene Kinder.

Auszug aus dem Manuskript: Gewollt kinderlos,von Monika Wimmer.

Wer Kinder hat, muss seine eigenen Bedürfnisse erst einmal zurückstellen. An langes Ausschlafen ist nicht mehr zu denken, anstatt ins Fitnessstudio geht Frau zum Babyschwimmen und selbst ein Kinobesuch mit dem Partner muss von langer Hand geplant werden. Auch mit der finanziellen Unabhängigkeit ist es für die studierten Mütter oft schnell vorbei. Denn der Spagat zwischen Kindern und Beruf gelingt bei weitem nicht immer Mehr als zwei von drei kinderlosen Frauen geben fehlende Betreuungsmöglichkeiten als Grund an. Und die, die das Risiko Kind doch gewagt und sogar einen der begehrten Ganztageskindergarten-Plätze ergattert haben, plagt oft das schlechte Gewissen. Denn ist es nicht egoistisch Kinder zu bekommen und sie dann von anderen groß ziehen zu lassen? Das Dilemma belastet viele Frauen. Umso mehr, da Kindererziehung heute so viel Verantwortungsgefühl, Mühen und Wissen erfordert wie nie zuvor in der Geschichte.

Unsere Gesellschaft wird allmächlich Kinderloser.

Sonntag ist Muttertag,nach feiern ist mir jedoch nicht zu Mute

Einmal im Jahr den Muttertag mit Schokolade

200px-chocolate

Blumen und Schönreden zu feiern nützt gar nichts. Vielmehr sollte die Regierung den kommenden 8. Mai als Startsignal verwenden und sich schleunigst daran machen, die Rahmenbedingungen für Mütter zu verbessern.

Der Gradmesser für die Wertschätzung, die eine Gesellschaft Müttern entgegenbringt sind nicht die salbungsvollen Worte von Politikern zum Muttertag, sondern die Unterstützung, die die Frauen tatsächlich bekommen, um sowohl Familie als auch eigene Berufstätigkeit leben zu können, um Familienarbeit partnerschaftlich zu teilen, um finanziell abgesichert zu
sein und auch im Alter eine eigene Pension zu bekommen.

Nach feiern ist mir nicht zu Mute,auch wenn ich es tun werde im privaten Kreis.

5
Mai
2005

Adel im Wandel der Zeit

Es kursieren Gerüchte wonach der Prinz Albert von Monaco

albert

ist Vater zweier unehelicher Kinder.
Der ewige Jungeselle soll neuerlich einen Sohn haben von einer AfrikanerIn.
Monarchen und Bürgerliche hören wir immer öfter.

Wie Zeitgemäß sind noch Monarchien und Monarchen?
Es werden immer öfter Ehen mit bürgerlichen beschlossen.
Charles von England

camilla

hat jetzt endlich auch die einst bürgerliche Camilla geheiratet. Und Norwegens Kronprinz hat

mette

mit Mette-Marit eine geschiedene bürgerliche Frau mit einem Kind aus erster Ehe.

Oder Spaniens Tronfolger hat die JournalistIn

wedding

Letitia geheiratet.

Ich hätte auch nichts gegen einen bekennenden homosexuellen Monarchen, der seine Partnerschaft eintragen würde. Dadurch könnten auch bürgerliche gesetzlich mehr Chancen bekommen.

Wohin geht’s es mit dem Adel?

Ich bin froh in einem Land zu Leben wo keine Monarchen herrschen. Es werden dort zu viele Steuergelder verwendet um diese Institution zu erhalten.
Wofür brauchen wir noch Königshäuser im 21.Jahrhundert?

2
Mai
2005

Wegweiserecht ja/nein

In Wien gibt es am Fleischmarkt eine eigene Abtreibungsklinik.

In Österreich ist die Abtreibung gesetzlich erlaubt.
Dann sollte es auch selbstverständlich möglich sein, in
allen öffentlichen Krankenhäusern bundesweit und an jedem öffentlichen Krankenhaus in Wien eine Abtreibung ohne Probleme durchführen zu lassen.
In diesem Fall wären die Frauen, die sich aus diesem
Grund ins Krankenhaus begeben, besser geschützt, ihre Anonymität wäre gewahrt, denn kein Mensch würde wissen, aus welchem Grund sie das Krankenhaus betreten bzw. wieder verlassen.
Bei Kliniken, die extra zum Zweck der Abtreibung eingeführt wurden darf man sich nicht wundern, wenn sich die Abtreibungsgegner immer wieder davor versammeln.
Eine eigene Klinik macht nur Widerstand bei den Abtreibungsgegnern.

Es wird das Wegweiserecht vor der Klinik gefordert ( wie beim Drogenkranken am Karlsplatz), ja sogar eine Schutzzone vor der Abtreibungsklinik wird angedacht.
Statt solchen Schutzzonen zu errichet,sollten die Zuständigen darüber nachzudenken,ob Abtreibungskliniken noch zeitgemäß sind,oder nicht.

29
Apr
2005

Hippies Yuppies Bobos

Bobos - bourgeoise Bohémiens

Die neue Elite des Informationszeitalter

In den 60 Jahren waren Junge Intellektuelle Hippies,in den 80-er Yuppies, jetzt sind es die Bobos : bourgeoise Bohémiens.

Bobos sind wohlhabend jedoch rebellisch.
Und die Politischen Parteien haben sich diese potenzielle Wählergruppe entdeckt.
Wer politisch in Städten erfolgreich sein will, der muss die Bobos für sich gewinnen.
Die selbsternannte neue Elite des Informationszeitalters ist zur Stammwählergruppe der Grünen geworden.
In Wien versuchen nun ÖVP, aber auch SPÖ, den Grünen wieder Bobo Stimmen abzujagen.
Eine Junge VertreterIn dieser Elite ins eine BloggerIn bei "twoday", gleichzeitig grüne GemeinderätIn.

Mir waren die Grünen überzeugender,als die noch weniger wohlhabend,dafür umso rebellischer waren.
Ich denke auch nicht,dass bourgeoise PolitikerInnen würden wirklich die Arbeitenden oder Arbeitslosen vertreten, sie können sie sich nicht einfühlen in ihre Lage.
Früher wollten alle PolitikerInnen um das Volk kümmern,jetzt wollen sie sich nur noch um eine ausgewählte Schicht.

Nach welchen Kriterien wählen Bobos?
Warum wählen sie links? Was ist Heute links?
Kann man wohlhabend und linksdenkend sein? Die Bobos meinen ja.
Es ist eine städtische Erscheinung,am Land wird immer noch traditionell gewählt.

Ausschnitt aus dem Leben der Marie:

Marie bestellt Aperol Spritz, ein besseres Campari-Soda. Das hat sie in Venedig entdeckt. Die Altbauwohnung der 28-Jährigen liegt gleich um die Ecke von der Bar Shultz am Siebensternplatz. Maries Tasche ist von Mango, das Gewand von Zara, sie besitzt aber auch einen Anzug von der Antwerpener Designerin Anne Demeulemeester. Ihre Haare schneiden ruppitsch & theuermann. An ihre Haut lässt sie nur handgerührte französische Naturkosmetik. Englische Videos borgt sie sich im Alphaville aus. Sie geht ins Burgtheater genauso gerne wie ins Flex.
Mit Anfang zwanzig war Marie bereits Geschäftsführerin einer NGO. Diesen Sommer, im Urlaub, wird sie in Nepal bei einem Demokratisierungsprojekt mitarbeiten. Maries Hobbys sind Netzwerken, neue Technologien, ihr Weblog. Und Kochen, "italienische Mama-Küche, nur drei Zutaten, dafür gute". Marie muss weg, Freunde kommen zum Essen.

23
Apr
2005

Kein Einzelfall

Ich habe mich bewusst geweigert zum Papstwahl zu äußern.
Ich wollte nicht meine Abneigung gegen dieses Institution kundtun.
Es herrscht Stillstand innerhalb der Kirche.
Ich vermute es kommt sogar rückwärts.

Nach dem wir Tag für Tag solche Meldungen lesen,kann ich meine Skepsis nicht länger verschweigen.
Es ist kein Eizelfall.

Und die Kirche wird sich weiterhin fest halten an ihren Machtpositionen.

22
Apr
2005

Nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu

Gestern Abend lief auf "arte" ein wunderbar-sensibel geführte Dokumentation über eine Frau im bestem Alter,die zu ihrem Beruf steht.Sie „empfängt Herren“es ist ihre Beschreibung des Berufes.
Der Film wurde von einem um 20 Jahre jüngeren Frau gemacht,die es versucht Sonja menschlich zu verstehen.Und das ist ihr sehr gut gelungen.Ich konnte mit Sonja fühlen,ihre Lebensphilosofie begreifen.

In Össtereich gehört Prostitution ist immer noch nicht zu den gesetzlich anerkannten Berufen.Bei uns haben immer noch nicht die Frauen die dieses Beruf ausüben einen Sozialversicherung Nummer oder einen Pensionsversicherung.
In unsere Nachbarland Deutschland sind die Gesetzgeber da ein Stück weiter.
Und dazu kommt noch,das es in Österreich wichtige Beratungsstellen die sich die Anliegen dieser Berufsgruppe auf sich genommen haben ihre Toren sperren müssen,weil die Förderungen eingestellt wurden.
Und gerade solche NGO-s haben versucht ein sehr wichtiges Thema zu lindern (es zu lösen würde man längere Zeit brauchen) nämlich von Frauenhandel betroffenen Frauen,illegale SexarbeiterInnen zu helfen, aus der Illegalität zu holen.
Weil diese Frauen im Gegensatz zu Sonja,ihre Arbeit nicht freiwillig ausüben.
Ich merke da leider riesen Rückschritte bei der Verantwortlichen.

8.Mai
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