EU

7
Jun
2005

Deutsche Gastarbeiter

Es kommen zu uns immer mehr Deutsche Arbeitslose als Gastarbeiter.
Die sind die dritten an der Rangliste nach dem Türkei und der Ex-Jugoslawien.

Es ist ein ungewohntes Bild dass Gastarbeiter aus einem Land kommen wo seit Jahrzehnten Wohlstand war. Wir kannten unseren Nachbarn bisher nur als Touristen bei uns, die die Vorzüge unseres Landes genossen haben.
Jetzt werden die Reisenden aus Berlin oder Bonn in der Alpenrepublik von einheimischen bedient.
Ob die sich dann wie zu Hause fühlen werden?

Es ist ein Trend zu beobachten in ganz Europa. Die Menschen werden immer mobiler. Es spielt jetzt keine Rolle mehr in welchem Land man lebt, arbeitet.
Wir sind zusammengewachsen.
Hoffentlich in unseren Köpfen auch.
Ich kenne Fälle wo Menschen anderen verdammen, weil sie aus welchen Gründen auch ihre Heimat verlassen und zu uns kommen.
Das sind aber Einzelfälle. Ich bin voller Zuversicht dass in der Zukunft die Menschen offener miteinander umgehen werden.

9
Mai
2005

Ratifizierung des EU-Verfassungsvertrags

Am Mittwoch soll es im österreichischen Nationalrat die EU-Verfassung ratifiziert werden.
Am Samstag haben sie sich mehrere Tausend Menschen vor dem Parlament versammelt, Menschenketten gebildet um so gegen einen Ja Österreichs zu protestieren.

Ich bin auch gegen diese Verfassung.
Ich wünsche mir einen gemeinsamen EU-Abstimmung.
Ich denke dass dafür ist es zu spät.
Schüssel hat es damals nicht zugestimmt.

Mein größtes Bedenken habe ich an Auslandseinsätzen ohne UNO-Mandat.
Ich bin eine klare BefürworterIn der Neutralität unseres Landes.

6
Mai
2005

Die Piefke-Saga

Piefke ist ein in ganz Österreich verwendeter Begriff für die Deutschen. In der Regel wird dieser Begriff nur als abwertendes Schimpfwort gebraucht. In seltenen Fällen kann es auch als Kosewort verwendet werden.

Anfang der 90er Jahre landete der Tiroler Schriftsteller Felix Mitterer mit der Piefke-Saga einen Riesenerfolg: Die Komödie rund um die deutsche Familie Sattmann, die Jahr für Jahr begeisterte Tirol-Urlauber sind, spart nicht mit Klischees. Die 4-teilige Satire über das gebrochene Verhältnis von teutonischen Touristen und alpenländischen Eingeborenen erzielte zum Niederknien hohe Quoten.

Ich als nicht deutschsprachige nimm ich mir das Recht jetzt das Thema die deutsch-österreichische Beziehungen näher zu betrachten.
Zu keinem anderen Land hat Österreich so enge und vielfältige Beziehungen wie zu Deutschland.
Jedoch diese Beziehungen sind zwiespältig.Es wiederspiegelt sich im Literatur auch.

Warum ist diese Hass-Liebe? Frage ich mich immer wieder.
Wie sieht es hier aus im Welt der BloggerInnen?
Wie viel Deutsche/r und Österreicherinnen kenne ich?
Wie sind meine Erfahrungen?
Hmm..gar nicht so rosig.
Ich kenne hier noch keinem real,also nur hier wie er/sie blogt.
Das reicht natürlich nicht aus jemandem zu beurteilen.Das ich ausgerechnet von einer deutschen attackiert wurde,betrachte ich es als Zufall.Möchte nicht verallgemeinen.Ich beobachte hier meinen MitbloggerInnen und stelle wohlwollend fest das alle mit einander kommunizieren unabhängig ihrer Herkunft.
Össis mit Piefkes und umgekehrt.
Gibt es denn noch diese Unterschiede?Oder sind wir endlich alle Europäerinnen?

27
Apr
2005

Eine Befürworterin mit "aber"

Bulgarien und Rumänien können in zwei Jahren Mitglieder der EU werden.

Ich bin eine Befürworterin der Europäischen Union.
Und ich bin auch für die Erweiterung.
Mir ist das Tempo allerdings zu schnell ins Angesicht der Tatsache dass Menschenrechte in diesem zwei Länder immer noch nicht den gleichen Stellenwert haben wie im EU.

In Rumänien sind es die Unterdrückung der Volksgruppen Roma uns Sinti.
Aber es war schon in der Slowakei auch so, und die EU hat trotzdem ein Auge zugemacht.

In Bulgarien sind es Menschenhändler die die Kinder nach Europa einschmuggeln.

6

Und bei uns diese Kinder werden voll ausgebeutet,leben in der Illegalität.
Unsere Wohlstandgesellschaft tut zu wenig dagegen,die Behörden überlegen lediglich wie könnte man diese Kinder wieder abschieben.
Statt sie bei uns integrieren.

Ich denke nicht,dass es nach dem Beitritt dieser Länder zu EU wird sich da viel ändern.
Auch in der Slowakei hat sich nichts geändert.

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