Kunst/Pornographie
Das eine hängt in einem pariser Museum „Musée d'Orsay“:
Der Ursprung der Welt (L’Origine du monde) ist ein Gemälde von Gustave Courbet (1819-1877) aus dem Jahr 1866.
Das andere wurde abgehängt:
Das EU-Plakat von Tanja Ostojic in Wien ist unerwünscht.
Der vergleich war von der KünstlerIn beabsichtigt, sie hat mit solchen Reaktionen nicht gerechnet.
[Das wollte ich Euch nicht vorenthalten.]
Der Ursprung der Welt (L’Origine du monde) ist ein Gemälde von Gustave Courbet (1819-1877) aus dem Jahr 1866.
Das andere wurde abgehängt:
Das EU-Plakat von Tanja Ostojic in Wien ist unerwünscht.
Der vergleich war von der KünstlerIn beabsichtigt, sie hat mit solchen Reaktionen nicht gerechnet.
[Das wollte ich Euch nicht vorenthalten.]
eclipse - 27. Jan, 01:13
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
david ramirer - 27. Jan, 09:00
wie schon an anderer
stelle gesagt, finde ich die künstlerische qualität der idee sehr schwach. das ist aber natürlich nur meine persönliche meinung.
ganz objektiv betrachtet ist es aber ein großer unterschied, ob ein kunstwerk in einem museum oder auf einer plakatwand im öffentlichen raum präsentiert wird.
es ist ein zeichen von sehr mangelnder professionalität einer/s künstlers/in, wenn sie/er von reaktionen "überrollt" oder gar "überrascht" wird. das offenbart mangelnde beschäftigung mit dem publikum, fehlende beschäftigung mit dem medium und den irrglauben, dass alles, was kunst ist, auch daher verstanden wird.
wobei die frage "ob etwas kunst ist" heutzutage ja fast schon eine obszönität ist - wir leben im zeitalter der ernennung. wenn jemand ein bild oder ein foto kunst nennt, dann reicht das schon.
karl kraus sagte zu dem thema ganz zutreffend:
heutzutage genügt es nicht, keine idee zu haben,
man muss auch unfähig sein, sie umzusetzen.
ganz objektiv betrachtet ist es aber ein großer unterschied, ob ein kunstwerk in einem museum oder auf einer plakatwand im öffentlichen raum präsentiert wird.
es ist ein zeichen von sehr mangelnder professionalität einer/s künstlers/in, wenn sie/er von reaktionen "überrollt" oder gar "überrascht" wird. das offenbart mangelnde beschäftigung mit dem publikum, fehlende beschäftigung mit dem medium und den irrglauben, dass alles, was kunst ist, auch daher verstanden wird.
wobei die frage "ob etwas kunst ist" heutzutage ja fast schon eine obszönität ist - wir leben im zeitalter der ernennung. wenn jemand ein bild oder ein foto kunst nennt, dann reicht das schon.
karl kraus sagte zu dem thema ganz zutreffend:
heutzutage genügt es nicht, keine idee zu haben,
man muss auch unfähig sein, sie umzusetzen.
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