Filmfestspiele Cannes.
Goldene Palme geht nach Belgien.
Zum zweiten Mal gewinnen die Brüder Dardenne eine goldene Palme.
Haneke als bester Regisseur geehrt.
Der Grosse Preis der Jury ging an den amerikanischen Filmemacher Jim Jarmusch für «Broken Flowers».
Jarmusch ist ein Filmemacher der amerikanischer 'independent' Kino



der mich durch seiner Arbeit, durch seine Aussagen in seinem Filmen immer wieder beeindruckt hat.



Jim Jarmusch, geboren 1953 in Akron, Ohio,er ist einer der Vorreiter der "Independent-Filme", die ohne großen finanziellen Aufwand (so genannte "Low Budget-Produktionen) von kleinen Studios produziert werden.

Außer als Regisseur war Jarmusch auch schon als Schauspieler tätig. Besonders bemerkenswert war sein Kurzauftritt in Aki Kaurismäkis Leningrad Cowboys Go America.

Er arbeitet gerne mit dem Musiker John Lurie,der für sein Filmmusik zuständig,so wie mit Roberto Benigni, Tom Waits und Iggy Pop, Johnny Deep,nicht vergessen Harvey Keitel.
Sein bisher bekanntester Film ist " Down By Law".
Für mich jedoch unvergesslich sein Film:
"Night on Earth" ,ein Episodenfilm,wo Taxifahrer aus aller Welt aus ihrem Leben erzählen ,mit dabei der tragikomischer Roberto Benigni.
Weil Jarmush ist einer meiner Lieblingsregisseure, freue mich besonders ,dass er geehrt wurde.

Themen Abend bei „arte“:

In diesen Tagen findet der französische Filmfestival von Cannes zum 58.Mal statt ( vom 11. bis 22. Mai ) Jury-Präsident für die "Goldene Palme" und die weiteren Spielfilm-Hauptpreise ist der serbischen Regisseur Emir Kusturica .



Aus diesem Anlass war auf „arte“ Heute Abend der Film „Underground“ ein episches Meisterwerk von Kino Visionär Emir Kusturica zu sehen.
Es ist eine Entführung in eine Traumwelt:
Beograd,1941 zur Zeit der Belagerung durch die Deutschen:
der kommunistische Aktivist Marko und
sein Freund Blacky machen nicht nur gemeinsam Schwarzmarktgeschäfte,sie teilen sich auch die schöne Schauspielerin Natalja.

Der Film gewann im Jahr 1995 die Goldene Palme in Cannes.
Gleichermaßen bildgewaltig und emotional, klar in eine
reale Außenwelt und eine irreale Untergrundwelt gegliedert, kritisiert der Regisseur der Kommunismus und schafft gleichzeitig eine bitterböse Satire auf Titos Jugoslawien.
Es geht im Film um Krieg, Freundschaft, Liebe, Verrat, Trauer..



Das ganze wird zusätzlich bereichert mit der wunderbaren Filmmusik von Goran Bregovic.
Es sind fröhliche wir traurige Melodien die den Film begleiten,die geben den Filmepos zusätzlich einen besonders melancholische Note.
Wer sein Musik schon mal live erlebt hat, für diejenigen hat diese Film eine andere Dimension.

Heute lief auf einem privaten Sender der Film
„Boys don’t cry“
(Drama 1999. USA)



In der Hauptrolle:
Hilary Swank,sie bekam mit der Rolle ihre erste „Oscar“.
Die Junge Teena Brandon überprüft noch
einmal ihr Outfit im Spiegel: coole Jeans ein lässiges Baumwollhemd und ein Cowboyhut.
Teena will Brandon sein,sie will leben wie ein junger Mann
und sich in Frauen verlieben.



Ich habe den Film damals zum erste mal im Kino gesehen.
Es war sehr bewegend für mich, es ist es immer noch.
Der Film endet tragisch mit Mord.
Man könnte meinen so was passiert kaum im Alltag. Irrtum.

Schwerpunkt des Film ist Diskriminierung, Ignoranz,
Vorurteile, Wegschauen.
Es geht im Film um anders sein,im konkretem Fall um Transgender sein.
Dieser Mensch im Film möchte „nur“ glücklich sein.
Sie wünscht sich ein „normales“ Leben.
Deswegen ist sie gezwungen hier und da mal lügen.
Als die Wahrheit raus kommt,sie wird
vergewaltigt,verfolgt und am Ende regelrecht hingerichtet.
Ein Film der die Atem uns nimmt.
Man bleibt völlig sprachlos, fragt sich warum?
Wie können wir es verhindern dass solchen Fälle sich nie wiederholen?
Ich höre immer noch den Titelsong „Boys don’t cry“...
sie wollte eins von dieser Boys werden,sie haben sie sich in ihren Haß gegen sie gewendet.

Mein Abend mit "arte" :

Eine bewegende Geschichte über Mata Hari,die legendäre Tänzerin und Spionin im Erstem Weltkrieg.



Ich bin gleich fasziniert von ihr und deprimiert über ihr tragisches Schicksal.
Sie war eine moderne selbstbewusste Frau,Ihrer Zeit voraus.
Ich bin immer noch sprachlos von der Stimmung des Films.

Heute war ich wieder im Kino, habe mir den wunderbaren Film „Finding Neverland“



angesehen in der original Fassung ,ich mag es nicht synchronisiert.

Es geht im Film um den Schriftsteller J. M. Barrie und wie er angeblich auf die Idee zu Peter Pan gekommen ist.
Finding Neverland ignoriert die dunkle Seite Peters und erzählt uns stattdessen ein sentimentales Märchen über die Kraft kindlicher Phantasie.

Die Geschichte ist in jeder Hinsicht enorm bewegend und mit sehr schönen Bildern erzählt.



Die Märchenwelt ist glücklicherweise überhaupt nicht kitschig.
Der Film ist eine Liebeserklärung an die kindliche Phantasie und an das Theater.
Dies ist, bei aller Leichtigkeit, bei aller Heiterkeit, ein Film über das Sterben, über Tod und Wiedergeburt, Keuschheit und Kreativität.
Der Film spielt Themen durch, wie Mutterschaft, Liebe, grenzenlose Einsamkeit, Anziehung der Gegensätze.

„Ich denke“, sagt Forster, der Regisseur,dass unsere westliche Zivilisation das Recht zum Sterben verloren hat. Ich spüre, dass der Tod ein bisschen tabuisiert wird... Wir verstehen und feiern eine Geburt, aber wir wollen den Tod nicht wirklich verstehen ... Aber wir alle werden sterben. Und es ist wichtig, davor keine Angst zu haben, weil letztendlich alle Ängste im Leben auf die Angst vor dem Tod zurückzuführen sind.“

Ich musste unbewusst vergleichen mit dem Bildern aus Fellini- Filmen .Er wollte auch nicht erwachsen werden und hat ähnliche Traumbilder geschafft in vielen seiner Filmen.
Fellini war fasziniert von der Welt der Zirkus, J.M.Barrie von des Theaters.

„Finding Neverland“ war für mich einer der schönsten Filme seit langem. Man wird erinnert, was die schönen Werte des Lebens sind.

Jetzt bin ich gesättigt mit dem schönen Bilder aus Hollywood.Hab gerade die Zusammenfassungen angesehen über die Oscar-Preisverleihung.
Zufrieden hab ich festgestellt,das an der Westküste doch die Demokraten dominieren:
die sozialkritische Filmen waren diesmal die Sieger.
Hillary Swank diese vielschichtige Schauspielerin



die nach ihre eigene angaben "nur"ein Mädchen aus der Wohnwagensiedlung,das einen Traum hatte,gewann den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle.
(übrigens:es ist ihre 2.Oscar)
Da hat die "Gerechtigkeit" gesiegt.

Gestern war der "Oscar-Nacht",ich gestehe,ich habe es schlicht und einfacht durchgeschlafen..werde bestimmt mir welchen Zusammenfassungen darüber ansehen.
Ich blicke schon in den Zukunft,hab erfahren das mein lieblings Schauspieler



Johnny Deep einen tollen Rolle bekommen soll,und zwar:er soll einen Bankräuber verkörpern.
Deep spielt in dem noch unbetiteltem film den ungarischen charmanten Gentleman Dieb:Attila Ambrus.
Ambrus sitzt seit Mai 2000 im Gefängnis, nachdem er 26 Banken und Postämter ausgeraubt hat - immer allein, ohne Gewalt und diskret.




Als "Gentleman-Dieb" schickte er nach seinen Raubzügen den betroffenen Damen hinter den Geldschaltern Rosen für den verursachten Schrecken.
Den Namen "Whisky-Mann" erhielt Ambrus, weil er seine Beute stets mit Whisky begoss. Sechs Jahre war der Ex-Eishockeyspieler auf Diebestour. Der Einfallsreichtum auf seinen Raubzügen und seine spektakuläre Flucht aus dem vierten Stock eines Budapester Gefängnisses mit Hilfe eines Stromkabels machte ihn über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Heute verbüßt Ambrus eine 17-jährige Gefängnisstrafe.

Ich freue mich schon auf einen irrwitzigen amüsanten Kino mit Deep,nach dem Piraten-Film!

Und wer weiss,wann er dann in einem Jahr nominiert wird,werde bestimmt nicht schlafen bei der Übertragung.

mein Abend:der indische Film,wie erwartet bitter-süss,gerade richtig bei meiner Laune.

und über das Thema "sexueller Revolution",was ist davon geblieben,werde ich mehr erfahren,wann ich folgender Film ansehe:



im Film geht es um "Die Wahrheit über Sex" es kommt in unsere Kinos ab kommendem Dienstag.Es ist der Verfilmung des Lebens der Alfred Kinsey.Wer war Kinsey?

in grossen un ganzen habe mich entspannt,könnte mich von meiner grippe ablenken..

Heute werde ich meinen Abend ganz unspektakulär und doch gemütlich vor dem Fernseher verbringen.
Zu erst sehe ich mir einen neuen „Bollywood“Film





auf „arte“ an(Taschentücher habe ich zurzeit jede menge bereit..),gleich danach werde ich beim „Treffpunkt Kultur“ erfahren,was blieb von der sexuellen Revolution.

werde mich mal wieder auf dem Wiener Eistraum



austoben ,nacher ins Kino gehen



und mir den Film "Mathilde,eine grosse Liebe"ansehen