Kunst

27
Jan
2006

Kunst/Pornographie

Das eine hängt in einem pariser Museum „Musée d'Orsay“:

L-Origine_du_monde

Der Ursprung der Welt (L’Origine du monde) ist ein Gemälde von Gustave Courbet (1819-1877) aus dem Jahr 1866.

Das andere wurde abgehängt:

EU-Slip

Das EU-Plakat von Tanja Ostojic in Wien ist unerwünscht.
Der vergleich war von der KünstlerIn beabsichtigt, sie hat mit solchen Reaktionen nicht gerechnet.
[Das wollte ich Euch nicht vorenthalten.]

18
Jan
2006

Der lange Weg des Adele Bloch-Bauer

Im Rechtsstreit „Maria Altmann gegen die Republik Österreich“ hat die Erbin der Familie Bloch-Bauer gewonnen.
Endlich mehr als 60 Jahren nach dem Kriegsende wurden die berühmten Klimt Bilder restituiert an die Erben des Ferdinand Bloch-Bauer.

Adele-Bloch-Bauer

Es ist eine Schande dass die Familie so lange warten musste, bis Sie ihr Recht erhielt.
Die rüstige Erbin Maria Altmann ist zufrieden mit dem Urteil, wonach sie jetzt die rechtmäßige Besitzerin der fünf Klimt Bilder ist.
Sie hat nicht vor sie in ihren eigene vier Wänden zu behalten, sondern es ihr ist ein wichtiges Anliegen dass die Bilder wenn es möglich ist in Österreich bleiben, wenigstens zwei davon.
Laut Ministerin Gehrer kann Österreich sich es gar nicht leisten die Bilder zurück zu kaufen..
Es wurde über sechsstellige Summen gesprochen.
Die Bilder sind Kulturerbe unserer Landes,dies sollte es uns Wert sein sie irgendwie zurück zu kaufen.
Das neutrale Österreich hat bei dem Abfangjäger nicht gespart, für Kultur –Bildung und Forschung fehlt es dagegen immer an finanzielle Mitteln.
Jetzt werde Sponsoren gesucht.
Ich meine die Zeit drängt, sonst muss die „Adele“ ungewollt das Land verlassen.
Die Erbin ist im rüstigen Alter, wer weiß was später mit den Bildern passiert?

14
Jan
2006

Graz ist anders

Eines der umstrittenen und in Wien entfernten EU-kritischen Plakate hängt jetzt in Graz.
Das Forum Stadtpark hat das Plakat der KünstlerIn Tanja Ostojic am Eingang zum Forum aufgehängt.

EU-Slip

Das Plakat zeigt den Körper der Künstlerin, „nur“ mit einem blauen Slip mit den 12 EU-Pentagrammen bekleidet.
Mit der Montage wolle das Forum Stadtpark einen Schritt gegen wachsende Kunstfeindlichkeit setzen und EU-kritische Debatte fortsetzen.
Das Plakat, das seit Freitag im Stadtpark hängt, soll vorläufig auch dort bleiben.

Sind die WienenrInnen "kunstfeindlich", oder gar prüde im Gegensatz zu SteirerInnen?
Oder die örtliche Politik hat das Sagen, und mit einem Bürgermeister Haupt das Slogan „Wien ist anders“ ist nichts als leere Worte?

Eine kleine Anmerkung noch am Rande:
Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl hat die mittlerweile von der Bildfläche verschwunden EU-Plakate des Projekts "Peace gerollt" als "sexistischen Schmarren" bezeichnet, obwohl er sie gar nicht gesehen haben will.
Er sei zu dem Zeitpunkt nämlich nicht in der Hauptstadt gewesen und als er wieder zurückgekommen sei, "waren sie schon wieder abgehängt", sagte Häupl in einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten".

12
Jan
2006

Eine frohe Österreichische EU-Präsidentschaft!

Es wurde schon unendlich viel und lange diskutiert über die EU-Plakate der Projektreihe zum Jubiläumsjahr 2005 "25 Peaces",von insgesamt 75 Künstlern aus ganz Europa gestalteten Plakatserie "Peace gerollt".

EU-Slip

Die Aktion der Gruppe „25 Peaces“ habe EUR 1,500.000 gekostet. Die 75 Künstler hätten je EUR 1.000 erhalten. Wohin sind dann die restlichen 1,425 Millionen geflossen?

EU-Erreger EU-Verkehr

Ein paar Bilder über die in einem halben Jahr keiner mehr redet.
Arbeitsbeschaffungs-Maßnahmen wären da besser am Platz.
Erst fördern und dann abhängen weil es nicht den Volksgeschmack trifft, das sind rausgeworfene Subventionen.

EU-Plakat Plakat EU

Bei 30 Millionen Arbeitslosen in Europa hat Österreich nicht besseres zu tun als sich über diese Plakate zu „erregen“?

Ich bin eine BefürworterIn der Freiheit der Kunst, mich stört die ganze Diskussion darüber gewaltig:
Pornographie versus Sexismus, was soll das?
Die Pornographie liegt immer in den Augen der Betrachter.

Bei einem der Plakate wird mir etwas unwohl…dort wo das Hakenkreuz neben anderen Symbolen erscheint.

EU-Sterne

Ich sehe doch einen gravierenden Unterschied zum Beispiel zwischen den Zeichen „Hammer und Sichel“ und dem Hakenkreuz, auch wenn letzteres ursprünglich ein uraltes Symbol war.

In diesem sinne eine frohe Österreichische EU-Präsidentschaft !

15
Apr
2005

Dirty Old Woman

Ein bemerkenswerter Projekt der Wiener Künstlerin Ines Doujak im Salzburger Kunstverein.
In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich immer wieder mit dem Aufbrechen weiblicher Rollenbilder. Im Zentrum ihres jüngsten Projekts Dirty Old Women
stehen alte Frauen, untersucht wird deren Bedeutung in der Gesellschaft.
woman 01 doujak3-2005
Das Projekt ist eine konzentrierte Plakataktion im Anschluss an eine gleichnamige Workshopreihe auch mit Migrantinnen.
Diese haben sich in den Workshops gegenseitig fotografiert und drücken so ihre Selbstwahrnehmung aus.

Die Plakate zeigen Fotografien von ältere Frauen,Migrantinnen die im Rahmen des Workshops entstanden sind.
Die Künstlerin beschränkte sich bei diesem Prozess auf eine vermittelnde Rolle, der kreative Akt wurde von den Frauen selbst übernommen.

Die Plakate bieten die ältere Frauen eine Präsenz im öffentlichen Raum, der ihnen üblicherweise vorenthalten ist.

Endlich dürfen auch Frauen über 40 sich selbst wahrnehemen!

9
Apr
2005

Nackt

Gefunden bei
n-tv.de"Bei der Kunst-Performance der Künstlerin Vanessa Beecroft mit 100 nackten Frauen

nackt

ist es am Freitagabend vor der Neuen Nationalgalerie in Berlin zu tumultartigen Szenen gekommen. Nach Polizeiangaben kam es zu Rangeleien mit den Ordnern, weil den Besuchern, die in einer mehrere hundert Meter langen Schlange warteten, die Einlasskontrollen zu lange dauerten. Zudem hätten mehrere Personen vergeblich versucht, durch das Überklettern von Mauern und Absperrungen schneller in die Ausstellung zu kommen.
"

Ich wollte es euch nicht vorenthalten.
Wie gut dass es bald Sommer ist, dann können sich die Schaulustigen auf FKK-Stränden "austoben!

8
Mrz
2005

KanakAttack

Wiener FPÖ empört über Kunstprojekt
Dass die Fassade der Kunsthalle

kanak2

im Wiener Museumsquartier von 7. bis 28. März mit hunderten türkischen Flaggen bedeckt werden soll, erhitzt bei der FPÖ die Gemüter.
Landesparteiobmann Heinz-Christian Strache forderte sogar den Rücktritt von Kunsthallen-Direktor Gerald Matt.
Strache zeigte sich über die Installation "KanakAttack - Die dritte Türkenbelagerung?" des türkisch-deutschen Autors und Künstlers Feridun Zaimoglu empört. "Was wäre in der Türkei los, wenn etwa die Hagia Sophia mit österreichischen Fahnen eingepackt wird? Dieses Skandalvorhaben, das dem Steuerzahler immerhin 40.000 Euro kostet, ist zu stoppen", betonte der Freiheitliche.

Ich frage mich wo leben wir?
Was dem Christo und Jeanne-Claude schon längst auf dem ganzem Welt möglich war,ist in Wien nicht machtbar?
Was ist mit dem Freiheit des Kunstes?
Wann es in Berlin und in christNew York schon so was gab,warum stößt bei uns künstlerische Aktionismus immer noch auf Widerstand?
Weil es damit Ängste schürren lässt? Gegen das "Fremde"?

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